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Watchdog im KH

Beitrag von Dipl. DAU (FH), am 10.12.2008
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Weil wir gerade bei Stromunfällen sind:

Ein Freund ist Energieelektroniker und hat im Zuge seiner Arbeit vor kurzem genau solch einen erlitten. Also sagt Firma: „ab ins Krankenhaus zur Überwachung. 24 h lang.“

Nachts wird ein Patient nach einer Herz OP ins selbe Zimmer gelegt, erwacht und möchte ein wenig auf Wanderung gehen. Dabei reißt er sich die EKG Sensoren vom Körper und das Gerät macht was es soll, es zeigt eine Nulllinie.

Mein Freund erwartet also, dass gleich die halbe Station - plus Arzt - ins Zimmer gestürmt kommt, um den vermeintlich sterbenden zu retten. Aber nix passiert. Also nutzt man den Rufkopf am Bett um die Schwester zu alarmieren, welche den Man zurück ins Bett schafft und dann auch mal die automatische Überwachung des EKG aktiviert: „watchdogtimer on“ so zu sagen.

Dann schaut sie nach ob die Überwachung beim zu überwachenden Stromschlagpatienten an ist und siehe da: auch nicht. Also hätte er still und leise vor sich hin sterben können und keiner hätte was bemerkt.

Nicht witzig, eher traurig. Also überzeugt euch, wenn ihr mal an die Überwachung müsst, am besten selber davon, dass da auch was überwacht wird.



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