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Laufzettelwirtschaft
Beitrag von Gridwolf, am 20.08.2005
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Vorgeschichte:
Mein Ex-Arbeitgeber verkauft eine Software für Reiseveranstalter. Mit einem neuen Modul für Schiffsbelegung sollten auch Kreuzfahrtveranstalter als Kunden gewonnen werden.
So ergab es sich dass eine Kollegin zu einer Reederei im fernen Norden Deutschlands aufbrach. Dort angekommen hat sie sich erstmal den normalen Arbeitsablauf angesehen um die Vorteile der Software aufzeigen zu können.
Nun zur eigentlichen Geschichte:
Ein typischer Buchungsvorgang sah so aus:
1. Mitarbeiter nimmt die Buchung per Telefon entgegen.
2. Mitarbeiter druckt die Buchung 6 mal auf dem großen zentralen Drucker aus - jedes Blatt in einer anderen Farbe. Die Firma kriegt das Druckerpapier anscheinend speziell so gemacht - fragt mich nicht was sowas kostet.
3. Ein anderer Mitarbeiter schnappt sich die Ausdrucke und verteilt sie auf die einzelnen Abteilungen (jede Farbe eine Abteilung).
4. Die Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen geben die Buchung in ihre Excellisten, Worddokumente bzw. ihr Finanzprogramm ein - wohlgemerkt jede Abteilung extra!
Der Witz an der Sache?
Das Büro ist im 1. Stock, der große zentrale Drucker im Keller...
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