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Eine kleine Hilfestellung für alle hartgeplagten Neueinsteiger im IT-Support.

Beitrag von PFS, am 23.06.2009
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Immer wieder kommt es vor, daß Kunden anrufen (soweit nix Neues, das soll in CallCentern gelegentlich passieren) und ein Problem haben.

Ich hatte auch schon Kunden, die darauf insistierten, zu mir püersönlich durchgestellt zu werden um mir zu sagen, daß nach meinen Tipps alles wieder funktioniert und zahlreiche Dankschreiben an meine Person zieren unsere Wall-of-Fame.

Aber manchmal sind Hopfen und Malz verloren.

Ich mag meine Kunden eigentlich,- nicht der Inhaber der großen Computerfirma oder der Scheff vom Callcenter bezahlt mich,- ohne die Kohle vom User wäre das eine Loss/Loss-Situation. Krempel verkaufen kann jeder, der Service muss stimmen. Zahlen tun die Kunden.

Aber irgendwann geht's zu weit.

Kunde:
"Wegen Ihrem 5h3155-Gerät hatte ich 99.999 Tausend Euro Umsatzverlust, mir gingen Aufträge durch die Lappen, ich verklaaaage Euch! Meine Studienreise war umsonst, alle Bilder wech,.... *brüll*... etc..."

Den Schwachen bei uns verschlägt es dann die Luft, die kriegen Schnappatmung und Rücken und werden dann erst mal vier Wochen krank geschrieben. Jaa haa,- als CallCanterAgent muss man Frontsau sein!

Lieber IT-Kunde!
§1
Wenn Ihr 99.999€-Business von einem gammeligem (in Zahlen '1') Notebook im Sub-Tausend-Euro-Bereich abhängt ist das grob fahrlässig.

§2
Datensicherung ist N I E redundant, auch wenn sie redundant ist.

§3
Liebe Neulinge im IT-Support!
Computer sind wie Autos.
Motor geplatzt? Garantie.
Beule im Kotflügel? Keine Garantie.

§4
Also was?

















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