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CvJCine + Stapler = Chaos

Beitrag von Schultz, S13, am 25.03.2009
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Die letzte Woche mit meinem zukünftigen Ersatz war ausgesprochen witzig.
Zuerst einmal kamen die Standardvorschläge zur Einsparung von Finanzen wie kostenlosen Antivir benutzen (wie, nur privat? Das merken die eh nicht)
Was soll eigentlich der teure Firewall? Da gibt es doch auch eine kostenlose Softwarelösung. Warum benutzen wir die nicht? Läuft doch auch problemlos bei mir zu Hause...usw.
Und jedesmal mit seiner "tollen" (tollwütigen) Idee erst zur Chefin gerannt (seiner Cousine), statt zu mir. Worauf die beiden dann bei mir aufschlugen und Vorwürfe machten, warum ich so viel sinnloses Geld rausschmeißen würde, und das ginge doch billiger und kein Wunder, dass die Firma so schlecht dastehen würde....
Habe sie jedesmal zum Justitiar geschickt, der denen dann stundenlang erklären musste, warum Software zum privaten Gebrauch auf Firmenrechner keine gute Idee ist.
Alles in Allem: Die ersten drei Tage waren turbulent.
Aber dann: CvJCine entdeckt in der Werkhalle einen der drei elektrobetriebenen Gabelstapler. Das Kind im Manne erwacht sofort. Auch fahren wollen!!!
Dass man dazu aus gutem Grund einen Staplerführerschein braucht, weil doch nicht so einfach, wollte ihm nicht in den Kopf. Auch dass der Werkmeister ihm es bei Todesstrafe untersagt hat, sich in so ein Ding zu setzen. Der ahnte wohl, was passieren würde.
Also wartete er bis zur Mittagspause am Donnerstag und als alle weg waren, setzte er sich in so ein Ding. Schlüssel steckte, und los damit!
Dummerweise war ein Hindernis in Form eines leeren Fasses im Weg.
Nein, fährt man nicht dran vorbei sondern genau rein.
Nein, dummerweise war es nicht leer, sondern voll Altöl, wartete auf Abholung zur Entsorgung.
Und so ein Stapler hat vorne zwei Zinken, von denen kann man eine ja in das Fass reinrammen.
Ergo: Das Fass lief aus. CvJCine stieg voller Schrecken, was er da angestellt hatte, vom Stapler ab und ging zum Faß, um den Schaden zu begutachten.
Altöl ist glitschig. Kann man drauf ausrutschen. Besonders wenn man edle italienische Designertreter anhat mit glatter Ledersohle. Dabei kann man sich, wenn man sich blöde anstellt, auch ein Bein brechen. Dass man sich bei der Gelegenheit von Kopf bis Fuß mit einer schmierigen schwarzbraunen Matsche zukleistert, ist dann nur noch ein interessanter Nebeneffekt.
Die Rettungssanis haben schön geflucht, als sie ihn abholten. Bei der Gelegenheit ist er ihnen noch einmal aus den Händen geflutscht, als sie ihn auf die Trage packen wollten und auf den Betonboden geknallt. Slapstick pur!
Und die ganze Zeit jammerte er nur über den nagelneuen Anzug, den er extra für den Job gekauft hatte (natürlich auch italienisches Design).
Und ich Idiot habe keine Kamera dabei. "Schnüff"
Wenigstens habe ich für mindestens vier Wochen Ruhe.


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