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Der Notebook-Schwanzvergleich
Beitrag von Besi, am 19.01.2008
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Neulich in der Donnerstags-Vorlesung:
Kommilitone M. hatte sich ein neues Notebook gekauft: riesige Festplatte, neuester Prozessor, 2 GB Arbeitsspeicher, teuerste Grafikkarte auf dem Markt. Das Teil war laut, heiß und schwer wie ein Backstein, aber das störte M. nicht weiter, die Klavierlack-Optik entschädigte seiner Meinung nach für alles.
Stolz wie Oskar packte er also "The Maschine" (so nannte er seine Neuerwerbung liebevoll) aus und platzierte sie gut sichtbar vor sich auf dem Tisch, nach neidischen Blicken der Mitstudenten Ausschau haltend. Diese blieben jedoch aus, und so entschloss sich M., selbst aktiv zu werden.
Darum wandte er sich an den Kommilitonen J., der eine Reihe hinter ihm ebenfalls vor einem Notebook saß, allerdings vor einem deulich schlichteren Modell eines namhaften Herstellers, dessen Prokute nur über das Internet zu erwerben sind.
M.: "Na, was hat denn deine alte Kiste so zu bieten?"
J. (trocken): " Vier Stunden Akkulaufzeit."
M. erbleichte.
Übrigens verließ er die Veranstaltung etwa zur Halbzeit, seine Stromreserven waren erschöpft. Sietdem wurde er nie wieder mit seiner Höllenmaschine auf dem Campus angetroffen.
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