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Extreme Overclocking gone wrong - and loud

Beitrag von Gargelwarg, am 10.10.2005
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Die Geschichte mit dem "rausesprungenen Rotor" erinnert mich an einen meiner ersten Gehversuche im Bereich Overclocking - ist ein paar Jahre her. Ich hoffe, es sorgt auch hier für Erheiterung.

Das Mobo war ein DFI, der Prozessor ein 800er Athlon TB, den ich auf 1 Ghz übertakten wollte. So weit der Plan. Leider hatte Klein-Gargel aber nach Mobo- und Prozessorkauf nicht mehr so viel Kohle für einen ordentlichen Kühler. Also habe ich den Kleinsten gekauft, den es gab.

Um nun für genügend Luft im Gehäuse zu sorgen, habe ich im Modelbastelladen einen kleinen Motor (http://www.teamrollingthunder.com/modelmotor.jpg) und eine Modelschiffsschraube (http://www.catia.ru/gallery/EX2004/pictures/Schiffsschraube.jpg) gekauft. Die wurden dann auf den Boden vom Gehäuse montiert und angeschlossen.

Leider beging ich den Fehler und hab den Motor nur an einer 1,5 V Batterie getestet und nicht im Computer, wo er an der 12V Leitung hing...

Am nächsten Tag bin ich auf eine PrivatLAN gefahren, hab den Compi aufgebaut und eingeschaltet. Aus dem Gehäuse (geschlossen) kam sofort ein infernalischer Lärm, ungefähr so wie ein startender Hubschrauber. Der Aufforderung das " SCHEISSTEIL SOFORT" auszumachen kam ich unglücklicherweise zu spät nach denn das nächste Geräusch war das des sich lösenden Rotors. Ergebnis: Ein gebrochener 512er Riegel, ein angebrochener Ziffsockel und ein ziemlich angekratztes Ego.

Merke: Verbaue niemals Sachen im Computer, die da nix drinnen zu suchen haben.

Der Computer hat die LAN übrigens nicht überlebt - Hitzetod.



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