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Jetzt ist auch Windows tot...
Beitrag von ewok, am 05.01.2005
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Viele erinnern sich sicherlich noch an die Story mit dem "getöteten" Pinguin vor einigen Wochen. Auch ich habe mich köstlich darüber amüsiert - muss ich ja zugeben. Insgeheim denkt man sich natürlich "sowas passiert ja Gottseidank nicht allzuoft - und vor allem nicht mir!"
Leider wurde ich zu Weihnachten eines Besseren belehrt. Ich hatten den Geschwistern meiner Freundin einen Rechner mit Win2k installiert, 2 Partitionen (System/Daten), eingeschränkte Benutzer angelegt, Firefox und Thunderbird drauf, Antivir und Zonealarm; damit sollte man IMO vernünftig im Netz unterwegs sein können*
Dummerweise schaffte es dann jemand nach gerade einmal 2 Wochen durch die Installation eines Spieles das Windows zum dauerhaften Bluescreen zu überreden. Also nahm sich der Cousin (der sich mit sowas auskennt weil er in einem Computerladen jobbt) des Rechners an und installierte ein WinXP zweifelhafter Herkunft....
Das Ende der Geschichte ist schnell erzählt:
- 2 Partitionen gelöscht (!) und 1 neue angelegt
("Ich hab keine Partition gelöscht, das muss XP automatisch gemacht haben")
- alle eigenen Dateien weg (Musik, Texte,...)
- keine Datensicherung
- Eine schrecklich bunte XP-Installation
- Direkt mal ins Internet gegangen um noch ein paar Tools runterzuladen
- Rechner mit zig Würmern & Trojanern verseucht [wohlmöglich auch schon mit auf der InstallationsCD:-)]
- entnervt aufgegeben und unbenutzbaren Rechner hinterlassen....
ewok
*zumal die Geschwister die Funktionsweise des Virenscanners und der Firewall erkannt haben und auch verinnerlicht hatten, das dies zwar Sicherheit bringt und nicht das der Freifahrtschein für willenloses rumklicken im Netz ist :-)


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