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Handy-DAU oder Oje, schon wieder ein Gurkerl ins Knie geschossen

Beitrag von hermannlauscher, am 12.02.2001
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Es geschehen sagenhafte Dinge auf dieser Welt, das wissen wir alle. Doch nicht alle haben das Glück (oder Unglück, je nach dem), an jenen weltbewegenden Ereignissen stets teilzuhaben. Darum sei diesen hier die folgende wahre Geschichte nicht vorenthalten:

Kollegin P hat ihr Handy noch nicht lange. Sie möchte ihrem Freund ein SMS schicken, und da sie nicht weiß, wie das geht, fragt sie Kollegin Daulchen, ob sie ihr da helfen könne.

Kollegin Daulchen, selbst rechtschaffen unversiert, aber stets hilfsbereit, drückt mal ordentlich am Handy von Kollegin P herum und äußert dabei Worte, die in Kollegin P fälschlich den Eindruck erwecken, Daulchen käme gerade darauf, wie das SMS-Senden auf diesem Handy funktionieren würde ("Ja, da is es eh, brauchst jetzt nur die Nummer eingeben und dann den Text und dann senden").

"Ja, bei dem Motorroller-Handy geht das so blöd, ich hätt mir doch ein anderes kaufen sollen", sagt Kollegin P, als sie das Handy von Daulchen wieder zurückgereicht bekommt, um nun selbst nach deren Anweisungen vorzugehen.

Kollegin P gibt eine Nummer ein, drückt irgendwas herum und sagt: "Ups, da steht jetzt: Lieber Papa, ein gutes neues Jahr, deine ...." - "Was? Meine 8-jährige Tochter hat doch sicher noch nie ein SMS verschickt!" ist P erstaunt, drückt dann aber auf OK.

Kollegin Daulchen probiert auch nochmal und stellt fest, dass das Handy wirklich eigenartig sei.

Als beide weiter nachsehen wollen, ob sie da noch eine Möglichkeit zum Versenden des SMS finden, läutet das Handy plötzlich. - Dran ist der Freund von Kollegin P, dem diese gerade das SMS schicken wollte, und er wundert sich, warum er gerade ein SMS mit Neujahrswünschen von der P´s Tochter ... bekommen hat, in dem er noch dazu mit Papa angeredet wird.

UPS, so schießt man sich klassischerweise ein Gurkerl ins Knie, wenn man ein Handy-DAU ist, der zu bequem ist, die Gebrauchsanleitung zu lesen und zugleich zu unstet ist, bei dem Partner zu bleiben, von dem das eigene Kind ist.

Kollegin P sagte dann noch: "Na, is des bled, bei die Schüler ihre Handys geht des so einfoch, i hätt ma wirli ned des Motorroller nemman sulln".


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