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In Physik aufgepasst

Beitrag von Kupferwurm, am 17.08.2014
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Hat nichts mit Computern zu tun.

Vor nun über 25 Jahren, der Kupferwurm machte gerade eine Lehr als Elektriker, kam ein Kumpel auf die Idee, in sein Auto einen Verstärker mitsamt Subwoofer in den Kofferraum zu schrauben.
Da er von Elektrik nicht so viel verstand, fragt er sicherheitshalber nach, wie er diesen anschließen soll. Eigentlich ganz Einfach: Von der Batterie im Motorraum direkt auf eine Sicherung, dann das Kabel nach hinten zum Verstärker und vom Verstärker einfach an die Karosserie.

Gesagt, getan. Alles angeschlossen und ausprobiert: Geht. Nun nur noch alle Verkleidungen wieder einbauen und dem Musikgenuss steht nichts mehr im Wege.

Unser DAU wäre aber kein DAU, wenn es da nicht eine kleine Abweichung im Plan gegeben hätte. Da im Motorraum reichlich Enge herrschte, kann man die Sicherung ja auch weiter hinten einbauen. Bei Reihenschaltung spielt das ja keine Rolle, hat ja in Physik aufgepasst. Leider hat er beim Einbauen der Verkleidungen eine Schraube durchs Kabel gejagt, womit die Reihenschaltung zur Parallelschaltung wurde. Dies führte zu einem kleinen Kabelbrand, der aber schnell wieder von selber ausging. Dumm nur, das der Kabelbrand die Ummantelung des Bowdenzugs für die Motorraum-Entriegelung entzündet hat und die Klappe bereits zu war und sich nicht mehr öffnen lies.

Da er jetzt nicht weiter wusste rief er nach dem Kabelwurm, der beherzt in den Kühlergrill greifen wollte, um dort eine "Hintertür" zu öffnen. Unser DAU stoppt mich aber kurz, da er diesen ja erst neu gemacht hatte. Vor die Wahl gestellt, den Kühlergrill zu verlieren oder das Auto zu einem kleinen Lagerfeuer umzufunktionieren entschied er sich aber dann doch kurzfristig, den Grill zu opfern.



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