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DAChemiker2

Beitrag von Alchemiker, am 06.04.2009
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Nachdem meine letzte Chemie-Geschichte nicht zerrissen wurde (zumindest nicht vollständig:-)
) bringe ich hiermit noch eine. Diesmal sogar selbst erlebt und erlitten:

Jeder Teilnehmer eines Labors erhielt den Namen einer chemischen Verbindung. Man sollte nun zuerst in der Literatur nach einem passenden "Kochrezept" suchen. War dieses korrekt durfte/musste man das Zeug im Labor zusammenmischen. Ich also gesucht, gefunden und hergestellt. Ich mich noch über die einfache Reaktionsgleichung gefreut (A+B -> C+D, so einfach ist's selten) und losgelegt. Also veni, vidi aber non vici. Warum?
Das fertige Produkt hatte mehrere Eigenschaften, eine davon war tränenreizend!!! Die ganze Synthese lief zwar in einem Abzug ab, was aber nichts daran änderte dass ich hin und wieder mit einzelnen Dämpfen in Kontakt kam und sei es beim Abwaschen der Glasgeräte. In Folge hing ich 2mal für mehrere Minuten unter dem Wasserleitung um meine Augen auszuspülen bis meine Sehkraft nicht mehr auf die eines Maulwurfs zurückgeschraubt war. Natürlich hat man auch keine Freunde mehr im Labor. Klar zu solchen Leuten würde ich auch Abstand halten. :-)

Wo nun der DAU in der Geschichte ist?
Bei der genauen Lektüre der Synthesevorschrift fand man auch einige Literaturzitate. Und eines davon war ein Buch über....
Chemische Kampfstoffe!!!

Wird wohl bei Tränengas oder sowas verwendet, weis ich aber nicht mehr genau.

DAU1: Ich der diesen Hinweis zwar gelesen ihm aber nicht übermäßige Beachtung geschenkt hatte.
oder
DAU2: Der Professor der aus tausenden möglichen Verbindungen eine solche auswählt um sie einen Studenten in Eigenregie zusammenpanschen zu lassen?
Entscheidet selbst.


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